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32. Spieltag; VfL Osnabrück - Holstein Kiel (Stimmen zum Spiel)

Der VfL Osnabrück beendete die Erfolgsserie des KSV Holstein im Nordderby durch ein herbes 4:0. Die Störche hatten kaum Chancen gegen ein gut aufgelegtes Team von Maik Walpurgis.

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32. Spieltag; VfL Osnabrück - Holstein Kiel (Stimmen zum Spiel)
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Karsten Neitzel, Trainer von Holstein Kiel: "Das kann man ganz kurz machen. Das Spiel hatte einen hochverdienten Sieger, es war ein Tag, wie wir ihn in dieser Saison noch nicht hatten. Das war nicht das, was wir uns vorstellen, aber wir wollen uns jetzt nicht lange mit Diskussionen darüber aufhalten, wer jetzt ganz besonders schlecht war. Wir müssen uns jetzt erholen und am nächsten Samstag Unterhaching schlagen."

Maik Walpurgis, Trainer des VfL: "Ich bin unheimlich froh, dass wir drei Punkte geholt haben. Man wird als Trainer nämlich verrückt, wenn man wie wir in den letzten Wochen für gute Leistungen gelobt wird, aber kaum etwas Zählbares in den Händen hat. Denn nur Komplimente bringen uns nicht weiter. Deshalb ging es heute nur um die drei Punkte, das hatte ich der Mannschaft auch in den letzten Tagen klar gemacht. Und man konnte ihr von Anfang an ansehen, dass sie diesen Sieg unbedingt wollte und die Kräfte entsprechend gebündelt hat. Es macht Spaß mit dieser Mannschaft, und ich hoffe, dass wir den Kern zusammenhalten können. Das Ergebnis war entscheidend, aber auch die Spielweise hat gepasst, denn wir haben gut gepresst und hohen läuferischen Einsatz gezeigt. So ist auch das 1:0 möglich geworden, denn Stani Iljutenko hat die Ecke erzwungen, die dann zum Tor von Dave Pisot führte. Zur Pause haben wir uns vorgenommen, dass wir diesmal nach einer guten ersten Halbzeit nicht wieder fahrig werden und nachlassen. Auch das ist uns gelungen."

Timo Kunert: "Wir haben den Grundstein in der ersten Halbzeit gelegt. Wir haben dann schnell durch einen Doppelschlag geführt. Eine super Leistung vom kompletten Team. Nach den letzten Leistungen mussten wir etwas zeigen. Wir haben zwar nicht schlecht gespielt, haben aber die nötigen Tore nicht gemacht. Heute haben wir uns vierfach belohnt. In der dritten Liga rechnet man nie mit einem Schützenfest, weil die Spiele immer sehr eng sind. Wir sind heute weiter marschiert und haben auch nach der Halbzeit weiter Druck gemacht. Das 3:0 fällt natürlich sehr glücklich. Das 4:0 geht alles in allem in Ordnung. Die Fans hatten einen riesengroßen Anteil. Wir sind froh solche Fans zu haben; heute konnten wir endlich etwas zurückgeben. Das soll gegen Elversberg weitergehen, denn im Hinspiel haben die schlechteste erste Halbzeit der ganzen Saison gespielt. Ich bin froh spielen zu dürfen. Yannic hat das zuletzt zwar auch gut gemacht, ich habe aber den Vorteil gelernter rechter Verteidiger zu sein."

Massimo Ornatelli, der Offensivakteur der Lila-Weißen: "Wir haben ein gutes Spiel gemacht. Die Anfangsphase war entscheidend. Da haben wir gut gedrückt, was Kiel in Schwierigkeiten gebracht hat. Wir haben die Chancen gut kreiert und sofort genutzt. Die Chancenverwertung hat uns zuletzt gefehlt – heute haben wir das gut gemacht. Mit Yannic Thiel als Rechtsverteidiger lief es auch super, aber Timo hat vielleicht den Vorteil, weil er auf seiner gewohnten Position spielt. Es hat mir mit ihm auf der Seite sehr gut gefallen, weil er viel maschiert und mich nach vorne unterstützt. Das ist ein Geben und Nehmen. Es ist kein Geheimnis, dass ich mich hier wohlfühle. Der VfL ist ein Traditionsverein, damit kann ich mich gut identifizieren. Das Jahr hat mir sehr gut gefallen. Die Arbeit, die geleistet wird, ist top, das ganze Drumherum ist super, Ich bin nah an meiner Familie - das Gesamtpaket stimmt."

Frank Lehmann ging noch einmal auf das Foul gegen Keeper Heuer Fernandes ein: "Daniel ist auf dem Weg ins Krankenhaus. Ich denke, dass er eine leichte Gehirnerschütterung hat. Ich hoffe, dass es nicht allzu schlimm ist. Ich wurde nicht vor große Aufgaben gestellt, weil die Truppe ein überragendes Spiel gemacht hat. Mir war wichtig, dass wir kein Gegentor kriegen und ich Stabilität hinten rein bringe, damit nichts anbrennt und wir die Punkte hierbehalten. Der Ball in der Situation mit Marc Heider geht doch weit drüber. Da war gar nichts „fast“. Den ersten Mann muss ich umspielen, beim zweiten hatte ich zwei Ideen: Ich habe die ganze Zeit Nicolas angeschaut, damit er aus der Deckung rauskommt und ich ihn flach anspielen kann. Das hat er nicht gemacht, Zeit ist verloren gegangen und ich schieße den Kieler an den Rücken. Der Ball ist zehn Meter über das Tor geflogen – alles gut! Über einen erneuten Einsatz mache ich mir noch keine Platte, ich gebe wie immer Gas im Training. Es ist kein Geheimnis, dass ich gerne spielen möchte und werde weiter alles geben. Der Rest liegt beim Trainer."

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